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16. Juni 2020

Vom Hundebesitzer - zur Idee –
unsere Hunde zur Zucht zuzulassen….

Foto Alsfeld Mai 2020 - Zuchtzulassung von Maple erfolgreich bestanden

Neuer Text Die Idee Züchter zu werden… wie sie über die letzten Jahre reifte..
Nicht direkt beim Kauf des Hundes, dachten wir nur ansatzweise daran, dass wir mal den Weg auf eine Ausstellung geschweige denn, eine Zuchtzulassung machen. Ausstellungen für mich, als reiner Hundebesitzer mit Vorurteilen mehr als behaftet, war die Vorstellung, das ich selber mal durch den Ring laufen würde – undenkbar! Ja warum schreibe ich das hier.. ganz einfach, denn ich finde mal eben den Hund zur Zucht zuzulassen ist eine trügerische Idee.. 

Es bedarf sehr viel Zeit, Geld und Engagement um überhaupt diesen Weg zu machen. Gerne möchte ich meine Erfahrungen mit Euch teilen und vielleicht dem ein oder anderen eine Idee davon geben, was man alles beachten sollte., denn von heute auf morgen ist das nicht passiert! 

Vor 3 Jahren suchten wir einen treuen, sportlichen, aufgeschlossenen und nichthaarenden Begleiter – hier kam unser wundervoller East ins Spiel. Wir bekamen einen tollen Welpen an die Hand und dieser entwickelte sich wirklich toll, so dass der Züchter East gerne mit zu einer Ausstellung nehmen wollte. Da ich wie schon oben geschrieben sehr große Vorurteile hatte bzgl. Ausstellungen, hatte ich sofort klar gemacht, dass er den Hund gerne vorstellen kann, ich persönlich aber im Leben nicht in den Ring gehen würde… ja genau… so war damals meine Einstellung! Unvorstellbar!!!

Also nahm Micha (Unser Züchter) East mit nach Dortmund und Kassel, ohne uns… Ich sagte damals noch zu meinem Mann, wenn er nix holt – dann sind wir aus der Nummer raus! Tja, so war das aber nicht, denn er bekam tolle Beurteilungen und das eine nach der anderen. Also war wohl nix mit dem wir sind dann raus aus der Nummer.. Zudem muss ich dazu sagen, dass East ein sehr aufgeschlossener und extrovertierter Rüde ist und er die Aufmerksamkeit im Ring liebt. 

Nach einigen Ausstellungen und tollen Erfolgen, kam der Gedanke nach eineinhalb Jahren auf, East zur Zucht zuzulassen. 

Also befassten wir uns mit dem Thema etwas näher, aber nicht wirklich so ausführlich wie wir es jetzt wissen und waren froh unseren Züchter im Hintergrund zu haben, der uns mit Informationen, was man braucht, fütterten. 

Somit kam nun einiges auf uns zu, womit wir in dem Umfang nicht gerechnet hatten, denn nur mal eben oder einfach, ist das nun wirklich nicht.


So da wären wir also fertig mit den ganzen Untersuchungen, den Ausstellungen und auch der Zuchtzulassung. Ja das war ja gar nicht so schwer…. Oder??

Doch war es! Ich finde jeder der sagt - ich lass mal eben einen Hund zur Zucht zu, der hat das entweder schon oft gemacht und ist sein Geschäft oder weiß nicht was auf Ihn zukommt – so war es bei uns.

Für uns war nach East klar, es kommt noch ein 2. Hund dazu. Wir wollten gerne noch eine Hündin aufnehmen. Schnell war eigentlich klar, dass es wieder eine Hündin von Micha und Matthias wird, denn die Welpen Aufzucht hatte uns schon beim East sehr gut gefallen. 

Der Wunsch Maple zur Zucht zulassen, war zwar da aber wenn man einen kleinen Fellknäul von 8 Wochen in den Armen hält, kann man nicht sagen was sich daraus entwickelt. Kommen die Zähne alle ordentlich, sind vor allem alle Zähne vorhanden, nach dem Umzahnen. Wird die Hündin nicht zu groß oder zu klein um in den Rassestandard zu passen.. und und und.. alles Komponenten die vorher nicht abzusehen sind. 

Also warteten wir ab.. nahmen schon recht früh an den ersten Ausstellungen teil, damit die kleine Dame den Trubel kennenlernt. Bei uns hat es jetzt alles sehr gut geklappt. Alle Ausstellungen waren Vielversprechend und auch so reifte mit der Zeit, auch der Gedanke Maple zur Zucht zu zulassen. Und den ganzen Durchlauf noch einmal zu absolvieren. 

Also gingen wir weiter zu den Ausstellungen, machten die Untersuchungen und meldeten uns im Mai zur Zuchtzulassung an. Unsere Maple absolvierte die ZZL mit Bravour und präsentierte sich den Richterinnen wirklich hervorragend.


Danach dachten wir, wir hätten es geschafft und da ich schon eine längere Zeit einen tollen Namen für uns ausgesucht hatte, das Logo schon fertig war und auch die Homepage (www.lagotto-romagnolo-dog.com) nur noch mit weiteren Daten gefüttert werden wollte, wollte ich diesen natürlich auch so schnell wie möglich beantragen… Ja und dann kam das Veto.. ne ne… Die Zuchtstätte muss noch abgenommen und die Seminare müssen noch nachgewiesen werden. 

Also Termin per Mail angefragt, wann denn ein Zuchtwart bei uns vorbeikommen könnte. 

Seminarunterlagen verschickt, an denen ich schon teilgenommen hatte 


nach ein paar Tagen war es dann soweit der Zuchtwart besichtigte unser Haus, den Garten und protokollierte alles. 

Alles tutti…


Jetzt kam noch der Hinweis, dass ich einen Nachweis vom Kreis Veterinäramt brauche bzgl. §11. Dies konnte ich unkompliziert per Kontaktformular erledigen und die Antwort vom Veterinäramt direkt weiterleiten an den LRWD.
Wichtig ist hier, dass man dies schriftlich macht und die Antwort gut aufbewahrt. 

Jetzt fehlte mir nur noch das Zwingerbuch vom VDH, auch dies war schnell Online beantragt. https://shop.vdh.de/index.php?id=artikel_11



Nun, der erste Schritt ist gemacht und nun liegt eine spannende Zeit vor uns, auf die wir uns schon wahnsinnig freuen. 

Rüdenauswahl, Ausstattung für das Welpenzimmer usw. aber dazu später mehr… 

Also es kommt noch einiges auf uns zu..

 

Vorfreude ist doch die schönste Freude!



STERNE FALLEN NICHT VOM HIMMEL, SIE WERDEN GEBOREN!“

Neue Auflistung der Ausgaben folgt

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